Antikörper für die medizinische Forschung vermarktet

PROvendis schließt Lizenzverträge für drei NRW-Hochschulen ab

Forschungsmaterialien wie Antikörper spielen in der medizinischen Forschung eine wichtige Rolle. Um die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Erkrankungen zu identifizieren, sind sie ein unverzichtbares Werkzeug. PROvendis hat im Jahr 2018 mehrere monoklonale Antikörper für unterschiedliche Indikationen zu Forschungszwecken lizenziert. Im Auftrag der Universität Bonn, der Universität Duisburg-Essen und der Universität zu Köln verhandelte PROvendis mehrere Verträge bis zum erfolgreichen Abschluss. Lizenznehmer der neuen Antikörper sind das Unternehmen Kerafast mit Sitz in den USA und seine britische Schwesterfirma Absolute Antibody.

Die an den jeweiligen Universitätskliniken entwickelten Antikörper tragen zur weiteren Erforschung von Alzheimer, Krebs und seltenen genetischen Erkrankungen bei. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Antikörper:

- zwei monoklonale Antikörper gegen humanes CEACAM1 (Universität Duisburg-Essen/UKE)

- monoklonaler Antikörper gegen humanes nitrosyliertes beta-Amyloid (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn/UKB)

- drei monoklonale Antikörper gegen phosphoryliertes und nicht-phosphoryliertes beta-Amyloid (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn/UKB)

- monoklonaler Antikörper gegen Nesprin2 (Universität zu Köln/UKK)

Kerafast freut sich, mit diesen speziellen Antikörpern sein Portfolio zu erweitern. Das Unternehmen vermarktet seit 2011 Forschungsmaterialien aus über 180 Forschungseinrichtungen weltweit. 2018 fusionierte Kerafast mit Absolute Antibody. Ziel der Unternehmen ist es, Wissenschaftlern Zugang zu Reagenzien und Antikörpern sowie rekombinanter Antikörper-Technologie zu ermöglichen.

Durch die Lizenzierung können Wissenschaftler weltweit jetzt auf diese Antikörper zugreifen und für ihre Forschung nutzen. Zudem werden die Antikörper durch rekombinante Antikörper-Technologie in neue Formate umgewandelt, um die Versuchsmöglichkeiten auszuweiten und die Reproduzierbarkeit sicherzustellen.

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