Große Bauteile aus dem Drucker

TU Dortmund verkauft 3D-Drucker an Niederberger Engineering AG

Die Herstellung großvolumiger Bauteile ist aufgrund des beschränkten Bauraums ein typisches Problem klassischer 3D-Drucker. Wissenschaftler der TU Dortmund haben nun einen 3D-Drucker entwickelt, der auf die Herstellung großvolumiger Bauteile spezialisiert ist.


Der sogenannte „BigPrint“ von Erfindern Prof. Bernd Künne, Tim Krautwald und Manuel Wißuwa kann sehr große Bauteile in einem Arbeitsschritt drucken. Mit Unterstützung von PROvendis hat die TU Dortmund im Sommer 2022 zwei Patente auf die Vorrichtung und das Verfahren an das Schweizer Unternehmen Niederberger Engineering AG verkauft. Zuvor hatte PROvendis im Auftrag der Hochschule schon den Patentierungsprozess koordiniert.

Mit mehreren schnellen Druckköpfen, einer Werkstückaufnahme, die sich in der eigenen Ebene und um eine innere Achse drehen kann, sowie einem großzügigen Bauraum bietet der 3D-Drucker entscheidende Vorteile, um anspruchsvolle Druckoperationen effizient umzusetzen. Die Niederberger Engineering AG wird den funktionsfähigen Prototypen, auf dem im Dortmunder Labor schon einige Testobjekte gefertigt wurden, jetzt weiterentwickeln. Zukünftig soll der 3D-Drucker das Produktportfolio des Unternehmens im Bereich Rapid Prototyping und Leichtbau ergänzen.


Weitere Informationen:

↗ Website Niederberger Engineering AG

↗ Website des Fachgebiets Maschinenelemente der Fakultät Maschinenbau der TU Dortmund