Innovation und Wissenstransfer als gemeinsames Ziel
Die BayPAT, an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, hat sich als kompetente Dienstleisterin der bayerischen Hochschullandschaft sowie für Unternehmen und Forschungseinrichtungen etabliert. Dank ihrer Expertise – vermittelt durch ein professionelles Team in der Bewertung, Patentierung und Vermarktung von Erfindungen – hat die BayPAT bereits zahlreiche Technologien erfolgreich in die Praxis überführt.
Parallel dazu hat die PROvendis in Nordrhein-Westfalen eine ähnliche Mission: Die Gesellschaft unterstützt die Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der schutzrechtlichen Sicherung ihrer Erfindungen und deren kommerzieller Nutzung. Mit einem Team aus erfahrenen Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Juristen bietet die PROvendis eine professionelle Begleitung von der Erfinderberatung bis zur Vermarktung. Gleichzeitig ist PROvendis zentraler Ansprechpartner für Unternehmen, die Expertise und Know-how aus Hochschulen suchen.
Synergien für eine stärkere Vermarktung
Durch die Zusammenarbeit beabsichtigen PROvendis und BayPAT, ihre jeweiligen Stärken zusammenzuführen und den Transfer von ausgewählten Hochschulerfindungen in die Wirtschaft weiter zu verbessern. „Durch die Nutzung unserer Synergien im Bereich der Vermarktung können wir die Sichtbarkeit und den wirtschaftlichen Nutzen von Hochschulinnovationen steigern“, erklärt Dr. Robert Phelps, Geschäftsführer der BayPAT. „Diese Partnerschaft ermöglicht es uns, ausgewählte Projekte mit noch mehr Vermarktungspower voranzutreiben“, fügt PROvendis-Geschäftsführer Dr. Heinrich Dornbusch hinzu.
Gemeinsame Projekte und Ziele
Zu den Kernzielen der Kooperation gehört es, den Transfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft zu optimieren und eine erhöhte Sichtbarkeit der Technologiestandorte Bayern und Nordrhein-Westfalen zu schaffen. Beide Organisationen sind sich einig, dass der Transfer von Wissen und Technologie als „echte“ dritte Säule parallel zu Forschung und Lehre ausgebaut werden soll, um die Spitzenstellung beider Regionen als wirtschaftsstarke Gebiete Europas langfristig zu sichern.
Geistige Schutzrechte sind eine zentrale Grundlage für Ausgründungen aus Hochschulen
In Ländern wie den USA, Großbritannien, Israel und den Niederlanden basieren volkswirtschaftlich relevante Ausgründungen aus Hochschulen zu über 90 % auf gewerblichen Schutzrechten, insbesondere Patenten. „In Deutschland hinken wir da bisher deutlich hinterher“, stellt Dr. Heinrich Dornbusch fest. „Unsere Hochschulen benötigen dringend mehr Anreize dafür, ihre Forschungsergebnisse in Schutzrechtsanmeldungen zu überführen, damit die Innovationen aus unseren Hochschulen allen zugutekommen und einen volkswirtschaftlichen Nutzen generieren“, ergänzt Dr. Robert Phelps.
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