Permeabilitätsmessung - Verfahren zur Ermittlung der hydraulischen Permeabilität

Ref.-Nr. 5236

Keywords: Bodenmechanik, Grundbau, Hydrologie, Geophysik

An der Ruhr-Universität Bochum wurde ein Verfahren zur Messung der hydraulischen Permeabilität von feinkörnigen und gemischtkörnigen Böden mit Hilfe einer zyklischen mechanischen Beanspruchung vorgestellt. Für die Bestimmung von Bodeneigenschaften und bodenhydraulischen Parametern, wie der Durchlässigkeit, werden bekanntlich verschiedene Versuche wie z.B. der Pumpversuch, Absenkversuch und Infiltrationsversuch durchgeführt. Dabei steigen die Komplexität und der Zeitaufwand der Messauswertungen aufgrund von geringen Permeabilitäten und die Messunsicherheiten nehmen zu. Das neuartige Verfahren zur Bestimmung der hydraulischen Permeabilität indiziert zyklisch mechanische Spannungen in den Boden, wodurch auch sehr geringe Permeabilitäten schnell und kostengünstig ermittelt werden können. Darüber hinaus kann die Technologie sowohl in Laborversuchen als auch in Feldversuchen angewendet sowie mehrfach wiederholt und benutzt werden.

Vorteile

  • Kostengünstig
  • Geringer Zeitaufwand
  • Einsatz im Labor und im Feldversuch
  • Leichte und robuste Technik
  • Messgerät wieder verwendbar

Kommerzielle Anwendung

Die Erfindung findet durch die einfache und kostengünstige Lösung in vielen Anwendungsbereichen Verwendung. Beispielsweise kann die Technologie im Bereich Bodenmechanik, Hydrologie und Grundbau angewendet werden, um Grund-wasserströmungen oder die Dichtigkeit von Deichen zu ermitteln. Des Weiteren kann sie in der Geotechnik bzw. Geophysik eingesetzt werden, um z.B. die Wirtschaftlichkeit der Förderung von Erdöl und Erdgas zu quantifizieren.

Aktueller Stand

Im Namen der Ruhr-Universität Bochum bieten wir interessierten Unternehmen die Möglichkeit zur Lizenzierung und zur Weiterentwicklung der Technologie.

Eine Erfindung der Ruhr-Universität Bochum.

Dr. Thomas Vogel

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