Magnetische Feldfokussierung - Verbesserte induktive Energieübertragung für Induktionskochfelder
Ref.-Nr. 6335
Keywords: Induktives kochen, Induktive Energieübertragung, Feldfokussierung
Induktionsherde werden im Vergleich zu herkömmlichen Kochfeldern immer beliebter. Die Ceranscheibe selbst erwärmt sich nicht und der Energieverbrauch der Induktionskochfelder ist geringer. 20 bis 30 Prozent der Stromkosten lassen sich so sparen. Die Höhe der Energieeinsparung hängt dabei stark von der inneren Konstruktion des Kochfeldes und der Qualität der magnetischen Kopplung ab. Eine Erfindung der Hochschule Bielefeld verbessert die Temperaturverteilung indem sie die magnetische Kopplung verbessert. Dazu wird unterhalb der magnetfeld-erzeugenden Spule eine speziell geformte Ferritscheibe eingebaut – diese leitet das magnetische Feld so, dass die induktive magnetische Energieübertragung verbessert und die Temperaturverteilung homogener wird. Induktivheizvorrichtungen bzw. Induktionskochfelder werden dadurch effizienter und sparsamer.
Vorteile
- Energieeinsparung
- homogene Temperaturverteilung
- Magnetische Feldfokussierung
Kommerzielle Anwendung
Der Markt für integrierte Induktionskochfelder wurde im Jahr 2022 auf 17,59 Milliarden US-Dollar geschätzt und wird bis 2030 voraussichtlich 22,11 Milliarden US-Dollar erreichen, was einem jährlichen Wachstum von 3,2 % von 2023 bis 2030 entspricht. Zwei wesentliche Verkaufsargumente für Induktionskochfelder sind die erhöhte Schnelligkeit beim Kochvorgang und die Energieeinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Cerankochfeldern. Beide werden durch die Erfindung der Hochschule Bielefeld deutlich verbessert.
Aktueller Stand
Protoypen bzw. diverse Labormuster wurden erstellt, in der Hochschule Bielefeld vermessen und somit konnte die Funktionstauglichkeit belegt werden. Eine Anmeldung beim DPMA und als EP-Patent sind erfolgt. Im Auftrag der Hochschule Bielefeld bieten wir die Technologie zur Weiterentwicklung und für kommerzielle Lizenzen an.
Technologie-Reifegrad
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Nachweis der Funktionstüchtigkeit
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Eine Erfindung der Hochschule Bielefeld.
Dipl.-Ing. Martin van Ackeren
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