Die Gemeinschaftserfindung ist als Ergebnis aus dem Förderprogramm „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hervorgegangen. ZIM ist ein bundesweites Förderprogramm, das darauf abzielt, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig zu stärken. Durch die Erschließung von Wertschöpfungspotenzialen und die Förderung anwendungsnahen Wissens soll ZIM aktiv zum volkswirtschaftlichen Wachstum beitragen.
Im Rahmen des Projekts entwickelte Christian Klein der AW Maschinen- & Anlagentechnik GmbH & Co. KG gemeinsam mit Daniel Schlosser der Universität Siegen eine neuartige Strahlentgratungsmaschine, die Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen und NE-Metallen effizient und kostengünstig entgratet. Die Entwicklung einer geeigneten Wärmetauscher-Einheit stand bei dem Projekt daher im Fokus. Das Herzstück dieser Innovation ist eine kontinuierliche Kühleinrichtung des umlaufenden Strahlmediums, die eine Arbeitstemperatur von -40°C ermöglicht. Im Vergleich zu kryogenen Strahlentgratungsmaschinen, die flüssigen Stickstoff verwenden, setzt diese Erfindung mit Hilfe einer alternativen Kühlung neben der Effizienz der Strahlentgratung auch auf eine nachhaltige und wirtschaftliche Alternative. Bei diesem Verfahren wird das Strahlmedium kontinuierlich gekühlt, was eine bessere Wärmeabfuhr und somit eine effiziente Entgratung ermöglicht.