Biologie trifft Computertechnik: Alternative zum Mikroskop
Die Forschung an Insekten & Co. hat ein großes Marktpotenzial – denn Versuche an Wirbeltieren sollen zunehmend vermieden werden. Um Laboren maßgeschneiderte Verhaltensstudien an kleinen Tieren mit hoher Präzision und automatisierter Datenauswertung zu ermöglichen, entwickelt das Start-up qubeto ihre einzigartige Kombination aus Hardware und Software stetig weiter: Der FIMTisch von qubeto funktioniert wie ein großer Touchscreen, auf dem sich die kleinen Tiere bewegen und durch entsprechende Kontakte Bildsignale erzeugen. Die Bildsignale werden mittels der eigens entwickelten Software FIMTrack erkannt, dargestellt und ausgewertet. Die Bilder selbst zeigen die Tiere weiß oder farbig vor schwarzem Hintergrund. „Dieser hohe Kontrast und die Tatsache, dass die Bilder nahezu frei von jeglichen Störfaktoren sind, machen ihre besondere Qualität aus“, sagt Dr. Matthias Kiel, Biologe und Geschäftsführer von qubeto.
Schnelle und effiziente Analyse
Positionen und Bewegungsabläufe von Tieren erfassen, Reaktionen auf äußere Reize wie Temperatur, Licht, Geruch, Vibration oder Geräusche prüfen – die Verhaltensbiologie hat komplexe Aufgabenstellungen. Um diese beantworten zu können, werden eine Vielzahl von primären und sekundären Datenpunkten pro Tier und Zeitpunkt erhoben, wodurch immense Datenmengen pro Experiment generiert werden. Die Zuhilfenahme einer KI-basierten Software zur Auswertung von Versuchsergebnissen, wie qubeto sie entwickelt hat, schafft hierbei den entscheidenden Fortschritt. Dieses Vorgehen versetzt qubeto in die Lage, nach jahrelanger Forschung, zukünftige Produkte mit hoher Effizienz in die Anwendung zu bringen.
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