Elektrooptischer Mischer - Verbesserte Datenübertragung in Glasfasern
Ref.-Nr. 6295
Keywords: Elektrooptischer Mischer, Elektrooptischer Mischer mit Kanalauswahlfilter, abschaltbarer Mischer
Über große Strecken werden Daten meist optisch übertragen: Mit Glasfaserkabeln. Diese kommen ebenfalls zum Einsatz, um das Lokaloszillatorsignal (LO) im Radarbereich zu verteilen. Um die Daten bzw. das Radarsignal drahtlos zu verschicken, muss das optische Signal in ein elektrisches Signal umgewandelt werden. Dazu nutzt man Transimpedanzverstärker (TIA), und für evtl. Mainpulationen elektrische Mischer. Das Besondere beim Schaltungskonzept der Universität Paderborn (siehe Abbildung links): Diese Schaltung kombiniert direkt die optoelektronische Wandlung und den Mischer. Dadurch verringert sich die Komplexität und punktet durch eine kleinere Leistungsaufnahme. Der Wegfall des TIA und insbesondere die verbesserten Phasenrauscheigenschaft sind für Anwendungen im Telekommunikationsbereich und Long-Range Radar entscheidende Vorteile. Durch die geschickte Verschaltung von Schaltern kann die Schaltung sowohl im Mischerbetrieb betrieben werden, wie auch komplett deaktiviert werden.
Vorteile
- Niedriges Phasenrauschen
- Geringe Leistungsaufnahme
- Schaltbarer Mischer
- Geringe Schaltungskomplexität
- Kleinere Chipfläche
Kommerzielle Anwendung
Diese neuartige Schaltungsarchitektur ist insbesondere für den Einsatz in der Kommunikationstechnik bzw. der Telekommunikationsinfrastruktur optimiert worden. Die Vorteile sind die geringere Leistungsaufnahme, die geringere Schaltungskomplexität sowie die Schaltbarkeit des Mischers bei sehr niedrigem Phasenrauschen.
Aktueller Stand
Eine Patentanmeldung ist beim Deutschen Patent- und Markenamt erfolgt. Erste Labormuster, die die prinzipielle Machbarkeit demonstrieren, sind hergestellt worden. Wir bieten interessierten Unternehmen die Möglichkeit der Lizenzierung und der Weiterentwicklung der Technologie in Zusammenarbeit mit den Erfindern aus der Universität Paderborn an.
Technologie-Reifegrad
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Nachweis der Funktionstüchtigkeit
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Eine Erfindung der Universität Paderborn.